Green Buddha Bowl

| Food | Bewusst essen Grünes Gemüse

Grün macht gesund! Das ist tatsächlich so. Laut Studien besteht ein direkter Zusammenhang zwischen einer grünen Umgebung und der Gesundheit.

Grün, Grün, Grün

Grün macht gesund! Das ist tatsächlich so. Laut Studien besteht ein direkter Zusammenhang zwischen einer grünen Umgebung und der Gesundheit. So haben sich beispielsweise Patienten, die nach einer Operation Ausblick auf eine grüne Umgebung hatten, schneller erholt als jene, die nur eine Betonmauer vor dem Fenster hatten.

Ich kann das total nachvollziehen: Wenn ich im Wald spazieren gehe, fühle ich mich, als würden sich meine Batterien wieder aufladen. Das Knirschen des weichen Waldbodens unter den Füßen, die vielen beruhigenden Geräusche, die frische und gereinigte Luft, das sanfte Rauschen der Blätter über dem Kopf und die große Farbpalette an grün. Es ist, als betrete ich einen sicheren Ort, der keine Hektik kennt.

Grün macht gesund

Das kommt nicht von irgendwo: Ein Aufenthalt im Grünen kann sich positiv auf Stress, Stimmung, Konzentration, Selbstfindung und sogar Sozialkontakte auswirken. Bereits eine kurze Verbindung mit Mutter Natur fördert die Stimmung, das Wohlbefinden und das Glück und reduziert negative Gefühle wie Angst und Ärger. Grün wirkt beruhigend und soll das Selbstwertgefühl stärken. Nicht umsonst rückt das Waldbaden immer mehr ins Bewusstsein der Menschen. Denn das wichtigste ist: grün ist Leben. Dort, wo es grünt, lebt es, die Natur wächst und gedeiht. Sie gibt uns, was wir brauchen. Und davon können wir profitieren. Denn die Farbe Grün ist nicht nur gesundheitsfördernd, wenn man sie ansieht, sie wirkt auch von innen.

Grünes Gemüse

Grünes Gemüse hat seine Farbe dem vielen Chlorophyll zu verdanken, das in vielen Pflanzen und Algen zu finden ist. Chlorophyll ist ein natürlicher Farbstoff, der die Photosynthese ermöglicht. Wasser, Lichtenergie und CO2 werden in Sauerstoff und Glukose umgewandelt und tragen nicht nur zu einem besseren Klima bei, sondern sind auch für jeglichen Wachstum verantwortlich. Im übertragenen Sinne nimmst du also die Kraft des Lichts auf, wenn du grünes Gemüse isst. Das ist doch wundervoll, oder? Chlorophyll ist die Lebensgrundlage der Erde überhaupt! Es trägt zur gesunden Blutbildung im Körper bei und hilft bei der Blutreinigung.

Wertvolle Inhaltsstoffe

Chlorophyllhaltiges Gemüse ist auch Lieferant von weiteren gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen wie Vitamine, Ballaststoffe, Antioxidantien und anderen Nährstoffen. Der ein oder andere hat vielleicht schon mal einen Magnesium- oder Eisenmangel durchgemacht. Das ist alles andere als lustig. Beide Inhaltsstoffe sind in grünem Gemüse reichlich zu finden und beugen so einer Mangelerscheinung vor. Auch mit einer Menge Vitaminen kann grünes Gemüse aufwarten: Es beinhaltet die wichtigen Vitamine A, C und K aber auch B6.

Kohl und Brokkoli werden auch eine Zell-schützende Wirkung nachgesagt, was zum Beispiel bei der Bekämpfung von Krebszellen eine tragende Rolle spielt. Außerdem liegt der Vitamin C Gehalt von Brokkoli weit über dem einer Zitrone.

Eine Schüssel voller Glück

Also, konnte ich dich schon überzeugen? Grünes Gemüse ist fantastisch! Und diese grüne Buddha Salat Bowl strotzt nur so von wichtigen Nährstoffen. Übrigens, kennst du Edamame? Falls nicht – das musst du probieren! Edamame sind junge, im unreifen Zustand geerntete Sojabohnen und in Japan eine beliebte Beilage. Sie sind reich an Eiweiß und Omega-3 Fettsäuren. Ich mag diese kleinen, knackigen Bohnen unheimlich gern. Sie schmecken fantastisch nussig, lassen sich wunderbar kombinieren und harmonieren hervorragend mit Tofu.

Deshalb sind diese beiden Nahrungsmittel in unserer Bowl die perfekten Proteinlieferanten. Dazu gibt es Blattsalat, Gurken, Bohnen, Romanesco und Cashewkerne. Die Green Buddha Bowl hat einfach alles: Sie ist vegan, ein toller Energielieferant, Low Carb und gesund. Wenn du jetzt die Augen verdrehst, weil es den Anschein macht, dass heutzutage alles vegan, glutenfrei und gesund sein muss, ohne auf den Geschmack zu achten, kann ich dich beruhigen. Diese Bowl kann sich auch geschmacklich sehen lassen. Zugegeben: Tofu ist nicht jedermanns Sache. Aber richtig zubereitet ist er wirklich super lecker. Ich zeige dir wie’s geht. Je nachdem, wie viel Bowls du machen möchtest, kannst du mit der Menge variieren.

Für die Bowl:

  • 150g Räuchertofu
  • ¼ Gurke
  • Salat
  • ½ Romanescokopf
  • 100g Edamame
  • Eine Handvoll Fisolen
  • 3 EL Sojasauce
  • 1 EL Ahornsirup
  • Gewürze

Topping:

  • Frühlingszwiebeln
  • Cashewkerne
  • Verschiedene Samen

Dressing:

  • 4 EL Tahini
  • 2 Zehen Knoblauch
  • Petersilie
  • Frühlingszwiebel
  • 200g veganes Joghurt
  • Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

Zutaten

Den Räuchertofu (z.B. 150g) in Würfel schneiden und in eine Schale geben. Mit Sojasauce, Ahornsirup, Tanduri Masala und Salz marinieren. Cashewkerne dazugeben und beiseitestellen. Bohnen von den Enden befreien. In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Bohnen ca. 5 Minuten darin garen lassen. Den Romanesco in Röschen teilen und in einer Pfanne mit etwas Kokosöl anbraten, bis er goldbraun ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Bohnen zum Romanesco geben und mitbraten. Das Gemüse aus der Pfanne nehmen und abschmecken. Den TK-Edamame in dem Topf mit dem heißen Wasser ca. 10 Minuten auftauen lassen. Nun den Tofu mit den Cashewkernen knusprig braten und gegebenenfalls nachwürzen. Die Gurke und den Salat schneiden. Den Edamame aus der Schale lösen und mit Olivenöl vermischen.

Für das Dressing alle Zutaten miteinander gut vermengen.

Nun den Salat, den Tofu, Gurken, Romanesco, Edamame und Bohnen in einer tiefen Schüssel anrichten und mit dem Dressing beträufeln. Frühlingszwiebeln und Cashewkerne drüberstreuen und fertig. Mahlzeit!